Lebenslauf
Ayatollah Seyyed Abbas Hosseini Ghaemmaghami,
wurde in Teheran in eine bekannte Gelehrtenfamilie geboren, die über 34 Generationen vom Prophetenenkel Imam Zain-ul-Abidin (a.s.) abstammt. Ayatollah Ghaemmaghami begann sehr früh parallel zur regulären Schulausbildung theologische Studien an der Teheraner Theologischen Hochschule und profitierte von den Lehren der zu jener Zeit renommiertesten Gelehrten.
Nach seinem Wechsel an die Theologische Hochschule in Qom lernte er u.a. bei angesehenen Experten wie Ayatollah Mirza Masb, Ayatollah Vahid Khorasani, Ayatollah Javad Tabrizi, Ayatollah Seyyed Mohammad Roohani, Ayatollah Seyyed Kazim Hayeri, Ayatollah Hassanzadeh Amoli, Ayatollah Sanei, Ayatollah Ansari Shirazi und Ayatollah Seyed Reza Sadr.Ayatollah Ghaemmaghami lehrte als Juniorprofessor u.a. Islamische Philosophie, Islamische Mystik, Prinzipien des islamischen Rechts, Islamische Ideologie und politisches Denken an verschiedenen Universitäten in Teheran und hat mehrere Fachbücher in diesen Bereichen publiziert.
Anfang 2004 hat er die Leitung des Islamischen Zentrums Hamburg übernommen und sieht eine seiner Hauptaufgaben im Ausbau eines konstruktiven Dialogs mit anderen religiösen, kulturellen und soziopolitischen Gruppierungen in Deutschland und Europa.
Er wurde im Mai 2006 durch die Mitglieder der Islamisch Europäischen Union der Schia-Gelehrten und Theologen (IEUS) als Vorsitzender dieser Union gewählt.
Im März 2009 wurde der erste Dachverband der Schiiten Deutschlands(Islamische Gemeinschaft der schitischen Gemeinden Deutschlands, IGS) gegründet. Bei der Vorstandswahl wurde er mit der Mehrheit der Stimmen der Verantwortlichen und Leiter der islamisch schiitischen Zentren und Moscheen zum Vorsitzenden gewählt und ihm die Leitung dieses Dachverbandes übertragen.